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Schiedsamtswechsel in Niedernwöhren

Schmuckgrafik Bildrechte: AG Stadthagen
(v.l.n.r.: Dietmar Fahlbusch, frisch verpflichteter Schiedsmann Peter Knipping für Niedernwöhren II, Amtsgerichtsdirektorin Benz)

Amtsgerichtsdirektorin nimmt die Verpflichtung persönlich vor

Stadthagen, 09.12.2020

Unter AHA-Regeln – mit Schals gegen die Kälte durch offene Fenster geschützt - und im kleinstmöglichen Kreis verabschiedete heute die Direktorin des Amtsgerichts Regina Benz

Im Namen der Justiz den scheidenden Schiedsmann Dietmar Fahlbusch aus Niedernwöhren.

„Großer Dank gebührt Ihnen in einer nicht einfachen Zeit! Die Pandemie kann ein Brandbeschleuniger im zwischenmenschlichen Bereich sein, Bürger*innen bringen häufiger Fachanwält*innen zu Schlichtungsveranstaltungen mit, die nicht immer deeskalierend auftreten und unsere Schiedsleute haben Schwierigkeiten, Mißverständnisse zwischen Kulturen und Generationen zu erkennen und aufzudecken. Umso anerkennenswerter ist es, wenn sich Menschen wie Sie dazu bereit finden und gefunden haben, dieses Ehrenamt mit Leben zu erfüllen“ freute sich die Amtsgerichtsdirektorin Benz. Sie führt die Dienstaufsicht, gestaltet aber auch Infoveranstaltungen und Workshops für die Schiedspersonen im Amtsgerichtsbezirk, damit die Aufgaben problemlos wahrgenommen werden können.

Gleichzeitig wurde der neu gewählte Schiedsmann Peter Knipping verpflichtet. Sein kommunikatives Talent ist in Schaumburg bekannt. Als Verlagsservice, Promoter und Organisator hat er sich beruflich einen Namen gemacht und übernimmt ab sofort ehrenamtlich das Schiedsamt Niedernwöhren II (Lauenhagen, Niedernwöhren, Nordsehl).Für den restlichen Bezirk I ist er im Vertretungsfall zuständig. Knipping freut sich auf seine neuen ehrenvollen Aufgaben und darauf, die Kolleg*innen im Bezirk schon in einem Monat anlässlich eines Austauschs via Videokonferenz kennen lernen zu können. „Pandemiebedingt haben wir unsere turnusmäßigen Treffen vorerst aussetzen müssen“, bedauert Benz. Aber nun gebe es einige drängenden Themen, die einen digitalen Austausch geradezu herausfordern. “ Hybridveranstaltungen – auch im Zivilverfahren – gehören bei uns im Amtsgericht Stadthagen sowieso immer mehr zum Alltag – wo sie sinnvoll, akzeptiert und zulässig sind“, so die Direktorin.

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